[Download] "Das Orchester ist tot, es lebe das Orchester! Erfolgsfaktoren für die Zukunftssicherung von Orchestern" by Sören von Billerbeck # eBook PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Das Orchester ist tot, es lebe das Orchester! Erfolgsfaktoren für die Zukunftssicherung von Orchestern
- Author : Sören von Billerbeck
- Release Date : January 04, 2015
- Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
- Pages : * pages
- Size : 968 KB
Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule für Musik und Theater Hamburg (KMM Institut für Kultur- und Medienmanagement), Veranstaltung: Kulturmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Situation der deutschen Orchester hat sich innerhalb der letzten fünfundzwanzig Jahre drastisch verändert. Einerseits wuchs die Zahl der Kulturorchester durch die politische Wiedervereinigung Deutschlands. Andererseits sind seitdem 39 Ensembles aufgelöst bzw. fusioniert worden. Bei den Rechtsformen zeigt sich mittlerweile ein Trend hin zu mehr Eigenständigkeit und Arbeit unter wirtschaftlichen Bedingungen. Eigenbetriebe, Stiftungen und GmbHs wurden gebildet, um Kosten zu sparen und die nötige Flexibilität beim Betrieb der Orchester zu erreichen. Insgesamt ist zu beobachten, dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse über Kulturmanagementprozesse, beispielsweise aus den USA mit ihrer vergleichsweise sehr geringen öffentlichen Finanzausstattung, hierzulande durchsetzen. Spielpläne unterliegen oft nicht mehr nur der künstlerischen Planung, sondern berücksichtigen viel mehr als früher auch Besucherbedürfnisse. Da sich das Orchesterpublikum in seiner Altersstruktur wandelt, müssen neue Wege der Besucherbindung gefunden werden, um diesem Prozess entgegen zu wirken. Um nicht irgendwann vor leeren Konzertsälen zu spielen, ist es unabdingbar, neue Besucherschichten durch angepasste Programmatik zu gewinnen, ohne die künstlerische Identität aufzugeben. Daraus resultiert eine Gratwanderung im Spannungsfeld zwischen Besucherzahlen, Mainstream, Anspruch und Kulturauftrag.
Der Bariton Sören von Billerbeck, geboren in Mühlhausen/ Thüringen, begann seine musikalische Ausbildung mit dem Besuch der Spezialschule für Musik in Wernigerode, studierte später an der Hochschule für Musik ''Carl Maria von Weber'' in Dresden bei Frau Prof. Heidi Petzold. Als Mitglied der a cappella Gruppe ''Die Weimarer Hofsänger'' führten ihn Gastspiele durch ganz Deutschland, nach Österreich, Frankreich, Italien und Griechenland. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und CD Produktionen. 1998 war er Stipendiat und Preisträger beim Wettbewerb des Deutschen Musikrates in der Kategorie Kammermusik. Als Gast führten ihn diverse Opernpartien an die Oper Innsbruck und die Staatsoper ''Unter den Linden'' Berlin. Als Solist wurde er für zahlreiche Konzert- und Opernpartien verpflichtet u.a. beim Deutschen Sinfonieorchester Berlin, den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Berliner-Sinfonie-Orchester. Dabei hatte er Gelegenheit unter namhaften Dirigenten zu singen, so u. a. Ton Koopman, René Jacobs, Simon Rattle, Michael Gielen, Marek Janowski und Ingo Metzmacher. Unter der Leitung von Simon Halsey sang er das Bariton-Solo in ''Ein deutsches Requiem'' von Johannes Brahms in Konzerten mit dem Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin, sowie in einer Fassung für Klavier zu vier Händen in Berlin, Kopenhagen und Bonn. 2013 gastierte er mit dieser Partie in Lund/ Schweden. Aktuell sang Sören von Billerbeck die Partie des Petrus in der ''Matthäuspassion'' von J. S. Bach unter der Regie von Peter Sellars unter der musikalischen Leitung Sir Simon Rattles in Berlin, sowie auf Tourneekonzerten der Berliner Philharmoniker in Luzern, London und New York. 2006 gründete er den Filmchor Berlin, der unter anderem an Filmmusikproduktionen diverser Hollywood-Produktionen beteiligt war. An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg absolvierte er zwischen 2006 und 2014 ein Diplom- Aufbaustudium am dortigen Institut für Kultur- und Medienmanagement KMM.